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Inschrift am Kloster

Mit Lu Jong durch Tibet
Eine einzigartige Yoga-Reise auf das Dach der Welt
Erleben Sie das tibetische Heilyoga* Lu Jong dort, wo es einst entstand

REISEINFOS 2014 - bitte hier

Datum: 1. bis 14. September 2014
Fotos der Reise 2013:
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1. September: Chengdu

Ankunft in Chengdu, der Hauptstadt von Sichuan. Pick up vom Flughafen. Nach dem Transfer zum Hotel, das mitten in der Stadt liegt, ist der restliche Tag zur freien Verfügung. Zum Eingewöhnen, Ausruhen oder auch ganz einfach zum Schlendern und Geld wechseln.

2. September: Chengdu

Das Panda-Reservat in Chengdu ist weltweit bekannt – und man kann kaum nach Chengdu kommen, ohne es gesehen zu haben. In dem parkartigen Gelände leben sowohl der Große Panda als auch der vom Aussterben bedrohte Kleine Panda. Nach dem Mittagessen erleben wir unser erstes buddhistisches Kloster, das Wenshu Yuan Kloster, das Manjushri gewidmet ist und von Tibetern und Chinesen gleichermaßen verehrt wird. Manjushri, einer der großen Bodhisattvas, hilft die Unwissenheit zu überwinden und Weisheit zu erlangen. Abends lernen wir die Übungen der Fünf Elemente aus dem Lu Jong.

3. September: Chengdu - Miyaluo

Nach dem Frühstück fahren wir nach Miyaluo und betreten damit tibetischen Boden. Miyaluo liegt auf gut 2000 Metern und ist bekannt für seine schöne Lage am Fuße des Min Shan Gebirges – und damit direkt vor der tibetischen Hochebene. Von der Kleinstadt Miyaluo aus wandern wir ca. zwei Stunden auf einen Berg, um uns so vorsichtig an die Höhe zu gewöhnen. Auch heute üben und lernen wir Lu Jong. Wir übernachten in einem lokalen Hotel in Miyaluo.

4. September: Miyaluo – Amchok

Wir fahren auf die tibetische Hochebene. Während der Fahrt erleben wir die einzigartigen Landschaften des Hochplateaus, des Graslandes der Region Amdo. Sicherlich sehen wir dabei auch unsere ersten Yaks und Nomadenzelte. Unser Ziel ist Amchok, ein Dorf, das nach dem naheliegenden Kloster Amchok benannt wurde. Hier beziehen wir unser Quartier in einem Gästehaus und gewöhnen uns mit Hilfe von Ruhe, viel Trinken und einem leichten Spaziergang an die Höhe (ca. 3500 Meter).

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5. September: Amchok – Kloster Karchin - Amchok

Wir beginnen den Tag mit sanftem Lu Jong und einer kurzen Meditation. Danach gehen wir zum Kloster Karchin, einem kleinen einsam, auf einem Berg gelegenen Kloster. Während dieser leichten Wanderung haben wir Gelegenheit, einige Kräuter und Pflanzen Tibets zu sehen und auch zu sammeln. Von Wacholder bis zu Kümmel, von Kamille bis zu anderen rein tibetischen Pflanzen. Wahrscheinlich werden wir sogar das eine oder andere Edelweiß zu Gesicht bekommen. Denn, man mag es kaum glauben: Diese bei uns so seltene Blumen wächst – ebenso wie der Enzian - auf dem Hochplateau in großen Mengen. Auf dem Gipfel dieses Berges, so sagt der Volksmund, ist der Sitz der Schutzgöttin Nyidakma. Ihr entspringt eine heilige Quelle.

6. September: Amchok

Auch den heutigen Tag starten wir mit Lu Jong im Garten unseres Gästehauses. Danach geht es ins Kloster Amchok Tsennyi Gompa, das dem naheliegenden Ort seinen Namen gegeben hat. Hier haben gut 1000 Mönche eine Heimat gefunden. Das Kloster Amchok ist das Hauptkloster einer sehr großen Gegend – und besitzt nicht nur eine wunderschöne Gompa, sondern auch eine große Anlage voller Mönchswohnhäuser, Gebetsmühlen und vielem mehr. Hier, im Kloster Amchok, hat auch Tulku Lobsang (der hohe buddhistische Meister, der Lu Jong in den Westen brachte) eine Zeit lang als Mönch gelebt. Später spazieren wir auf den nahegelegenen Berg, auf dem der Schutzgott des Klosters zu Hause ist. Hier steht nicht nur eine Eremitage, sondern auch die tibetische Version eines Gipfelkreuzes.

7. September: Amchok – heilige Quelle - Gomithang

Vormittags lernen wir weitere Lu Jong-Übungen und besuchen die heilige Quelle, deren Wasser sehr heilsam sein soll. Hier, in einem schönen Tal, werden wir auch zu Mittag essen. Gemeinsam mit vielen Tibetern. Wir machen ein Picknick, zu dem wir die älteren Dorfbewohner einladen. Das heißt: Es wird sicherlich Yak-Fleisch geben – ganz so, wie die Tibeter essen. Danach geht es nach Gomithang, ein wunderschönes offenes Grasland auf dem tibetischen Hochplateau. Hier leben Nomaden so wie seit Jahrhunderten. Inmitten der einzigartigen Weite der unberührten Natur beziehen wir unser Zeltlager und erleben Tibet von seiner ursprünglichsten Seite. DieYaks werden abends nach Hause getrieben - und wir gehen, wenn wir uns trauen – ein wenig zur Hand. Hier üben wir Lu Jong – und genießen während der sanften, fließenden Bewegungen die Aussicht.

8. September: Gomithang – Taktse Kloster – Gomithang

Wir stehen früh auf, um den Tag mit Lu Jong inmitten der Atem beraubenden Natur zu beginnen. Anschließend besuchen wir eine Nomadenfamilie und haben die Gelegenheit, in ihr Leben einzutauchen. Wer möchte, kann mit ihnen die Yaks melken, Butter machen oder Yak-Joghurt testen. Später besuchen wir das Kloster Taktse, eines der schönst gelegenen Kloster in Osttibet. Hier leben nur rund 50 Mönche, die sich ganz bewusst in diese Einsiedelei zurückgezogen haben, um ihr Leben der Praxis Buddhas zu widmen. Die Nacht verbringen wir wieder inmitten der Nomaden, Yaks und unter dem weiten Himmel des tibetischen Graslandes in unserem Zeltlager.

9. September: Gomithang – Kloster Dakkhar – Amchok

Wer möchte, startet den Tag wieder mit Lu Jong und Meditation. Heute geht es zum Kloster Dakkhar. Auf dem Weg sehen wir Berge, die Butterlampen gleichen oder dem Vajra, einem tibetischen Ritualgegenstand. So zumindest sehen es die Tibeter. Da heute Vollmond ist, kann es sogar sein, dass wir auf den Wiesen ganze Dorfgemeinschaften sitzen sehen, die sich versammeln, um gemeinsam Om Mani Pedme Hung zu beten. Nachmittags besuchen wir nochmals das Kloster Amchok – dieses Mal allerdings den medizinischen Bereich. Um tiefer in die Welt der tibetischen Medizin einzusteigen, bekommen wir hier eine kurze Führung und Erläuterung durch einen tibetischen Arzt. Wer möchte, kann auch einen Termin für eine Pulsdiagnose ausmachen. Abends kehren wir im lokalen Gästehaus ein und freuen uns über den Luxus einer Dusche und eines echten Bettes.

10. September Amchok– Tso Ganma – Amchok

Nach Lu Jong, Meditation und Frühstück fahren wir zum Tso Ganma. Die tibetischen Nomaden glauben, dass hier der Schutzgott der Region seinen Wohnsitz hat. An diesem heiligen Ort - einem Teich am Fuße eines Hügels, um den verschiedene Bäche fließen, die später in den Gelben Fluss oder den Yangtse Kyiang einmünden – wird ein tibetischer Mönch eine Rauchzeremonie für uns abhalten. Ganz traditionell werfen wir hier tibetische Wunschzettel in die Luft. Anschließend genießen wir noch in aller Ruhe die besondere Energie und Ruhe dieses Ortes.

11. September: Amchok – Hongyuan

Nach dem morgendlichen Lu Jong fahren wir durch weite Ebenen und einzigartige Hügellandschaften, auf denen Yaks weiden und Nomaden leben, Richtung Hongyuan. Hongyuan ist eine typische Kleinstadt. Hier haben wir den Nachmittag zur freien Verfügung und können durch die Straßen Hongyuans bummeln und ein paar Mitbringsel kaufen. Abends gehen wir in ein tiebtisches Restaurant. Übernachtung in Hongyuan, in einem lokalen Touristen-Hotel.

12. September: Hongyuan – Songpan

Heute fahren wir nach Songpan (2800 m), einer kleinen Stadt ganz in der Nähe eine Natur-Reservates; mit beeindruckenden alten Stadttoren und einem sehr lebendigen Flair. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung: Wir schlendern über den Alten Markt und die Straßen der Stadt, kaufen – so wir Lust haben – ein wenig ein und genießen das rege Treiben auf den Straßen. Wir übernachten in einem Gästehaus, in dem auch westliche Rucksacktouristen gerne unterkommen.

13. September: Songpan - Chengdu

Es geht zurück in die große Stadt. Die Landschaft auf dem Weg zurück nach Chengdu ist sehr schön. Wir essen auf dem Weg zu Mittag, in einem kleinen chinesischen Lokal. In Chengdu übernachten wir direkt neben dem tibetischen Viertel, in dem es viele Geschäfte mit tibetischen Waren gibt. Nach dem Abendessen bummeln wir durch Jinli, ein belebtes Viertel voller Läden, Ständen und Bars, das im alten Stil Chengdus erbaut ist und bei Touristen ebenso wie Einheimischen beliebt ist.

14. September: Chengdu

Es heißt Abschied nehmen: Es geht zum Flughafen für den Rückflug nach Hause.

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